Bastille, Coppelius, Reithalle Dresden, 23.10.2016. Foto: Kristin Hofmann/Fotokatz

Coppelius. Wie durch ein Wunder wurden die werten Herren und ihr Diener durch einen Stromschlag am 18. Juni 1815 dem gewöhnlichen Alterungsprozess entzogen. Umso besser für die Nachwelt, der ansonsten wohl ihre Musik mit Klarinetten, Cello, Schlagzeug und Kontrabass entgangen wäre. Und das wäre wirklich eine Tragödie! Man kann es an dieser Stelle wirklich nicht oft genug sagen: Coppelius hilft. Wirklich. Immer und überall. In verschiedenen Lebenslagen. Ob deprimierender Arbeitstag, Stress zu Hause, schlechte Laune wegen kurzfristig geplatzter Dates. Und auch bei guter Laune. Coppelius drehen schlechte Laune in gute, und gute in noch bessere. Coppelius verleiht Flügel – besser als so manch Energy-Drink.

Beflügelt wurde die Dresdner Reithalle am 22.10.2016 im Rahmen der Bühnenabstinenzankündigungskonzertreise. Es schüttete aus Eimern. Die ungeduldige lange Schlange vor dem Halleneingang fühlt sich quasi ein klein wenig im Regen stehen gelassen. In zahlreichen Coppelius Kapuzenpullovern, Steampunk-Outfits oder auch nur in T-Shirt, Jeans und Dr. Martens warteten Mann und Frau bibbernd aber euphorisch bis sich diese ewig verschlossen scheinende Tür endlich auftut.“

Meinen Bericht zum Konzert gibt es bei Be-Subjective! 🙂

Christian von Aster

Carpe Noctem

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Coppelius

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